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Die Rolle des Charakters bei der Arbeitsbelastung

Charaktereigenschaften spielen eine wesentliche Rolle dabei, wie Menschen ihre Arbeitsbelastung wahrnehmen und bewältigen. Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale können dazu führen, dass Mitarbeiter ihre eigenen Grenzen überschreiten oder Schwierigkeiten haben, ihre Belastung angemessen zu managen. Zu den relevanten Eigenschaften gehören:

  • Perfektionismus: Der Drang, immer die höchsten Standards zu erreichen, kann zu Überarbeitung und Stress führen.
  • Triebgesteuertheit: Ein starkes Bedürfnis nach Erfolg kann dazu führen, dass Mitarbeiter ihre Grenzen ignorieren, um ihre Ziele zu erreichen.
  • Wenig Durchsetzungsvermögen: Schwierigkeiten, sich abzugrenzen oder „nein“ zu sagen, können zu einer Überlastung führen.
  • Evidenzbasiertheit: Ein starker Fokus auf Daten und Fakten kann zu zusätzlichem Stress führen, wenn nicht alle Informationen vorhanden sind.
  • Unsicherheit: Ein Mangel an Selbstvertrauen kann zu übermäßiger Anstrengung führen, um die eigenen Fähigkeiten zu beweisen.
  • Suche nach Anerkennung: Das Streben nach Lob und Anerkennung kann dazu führen, dass Mitarbeiter sich selbst unter Druck setzen, um überdurchschnittliche Leistungen zu zeigen.
Wie Unternehmen mit Charaktereigenschaften umgehen können:

1. Unterstützung und Entwicklung:
Statt zu versuchen, bestimmte Charaktereigenschaften zu vermeiden, sollten Unternehmen daran arbeiten, ihren Mitarbeitern zu helfen, mit diesen Eigenschaften umzugehen und sie in positive Bahnen zu lenken. Dies kann durch:

  • Coaching und Mentoring: Individuelle Unterstützung kann helfen, die Stärken der Mitarbeiter zu nutzen und ihre Schwächen zu adressieren.
  • Schulungen: Fortbildungen zu Themen wie Stressbewältigung, Zeitmanagement und Selbstbewusstsein können nützlich sein.

2. Arbeitsumgebung und Kultur anpassen:
Die Arbeitsumgebung und die Unternehmenskultur können bestimmte Charaktereigenschaften zusätzlich anheizen. Beispiele:

  • Fehlender unbefristeter Vertrag: Wenn Mitarbeiter unsicher über ihre Zukunft sind, können sie sich gezwungen fühlen, sich besonders zu beweisen.
  • Hohe Autonomie: Viel Freiheit kann dazu führen, dass Mitarbeiter versuchen, alles selbst zu erledigen, ohne auf Unterstützung zurückzugreifen.
  • Wertschätzung nur bei überdurchschnittlichen Leistungen: Wenn Anerkennung nur bei außergewöhnlichen Leistungen erfolgt, kann dies den Druck erhöhen, ständig überdurchschnittlich zu arbeiten.
  • Schlechte Beziehung zum Vorgesetzten: Ein unbefriedigendes Verhältnis zu Führungskräften kann dazu führen, dass Mitarbeiter härter arbeiten, um ihre Kompetenz zu beweisen.

3. Mitarbeiterkenntnis und Persönlichkeitstests:

  • Persönlichkeitstests: Nutzen Sie Tests, um mehr über die Charaktereigenschaften Ihrer Mitarbeiter zu erfahren. Diese Tests können helfen, individuelle Stärken und Schwächen zu erkennen.
  • Persönliche Gespräche: Regelmäßige Gespräche mit den Mitarbeitern können dazu beitragen, ein besseres Verständnis für ihre Bedürfnisse und Herausforderungen zu entwickeln.

4. Präventive Maßnahmen und Anpassungen:

  • Klare Erwartungen und Feedback: Stellen Sie sicher, dass die Erwartungen klar sind und bieten Sie regelmäßiges Feedback. Dies kann dazu beitragen, Überforderung zu vermeiden und den Mitarbeitern zu helfen, sich in ihrem Arbeitsumfeld sicherer zu fühlen.
  • Wertschätzung und Anerkennung: Schätzen Sie die Leistungen Ihrer Mitarbeiter, nicht nur die überdurchschnittlichen, sondern auch die normalen, um deren Motivation und Zufriedenheit zu fördern.
Fazit:

Die Charaktereigenschaften Ihrer Mitarbeiter haben einen erheblichen Einfluss auf ihre Wahrnehmung und Bewältigung der Arbeitsbelastung. Als Manager ist es entscheidend, Ihr Team gut zu kennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Arbeitsbelastung zu managen und eine gesunde Arbeitsumgebung zu schaffen. Durch gezielte Unterstützung und Anpassungen können Sie sicherstellen, dass die Stärken der Mitarbeiter gefördert und die Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden.

Seien Sie aufmerksam für Signale

Bevor Sie die richtige Bewältigungsstrategie anwenden können, müssen Sie zunächst die Anzeichen eines Ungleichgewichts erkennen. Und genau hier geht es leider oft schief. Beschwerden werden regelmäßig nicht ausreichend beachtet und es wird nicht bedacht, dass dies ein Signal für etwas Größeres sein könnte. Auch Vorgesetzte und Kollegen erkennen dies oft nicht. Aufklärung ist hier der erste Schritt. Dann ist es wichtig, dass Sie als Manager Vertrauen aufbauen, den Mitarbeiter wirklich kennen und regelmäßige Gespräche führen. Ist Ihnen aufgefallen, dass jemand seit einigen Tagen etwas kurzatmig ist? Nehmen Sie ihn zur Seite und fragen Sie ihn, wie es ihm wirklich geht. Je offener Sie als Manager gegenüber Ihren Mitarbeitern sind, desto offener werden diese Ihnen gegenüber sein.

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Ruhe und Besinnung

Ruhe ermöglicht es Ihnen, sich zu erholen und Ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Darüber hinaus ermöglicht die Ruhe die Reflexion. Sie haben nämlich Zeit, sich darüber klar zu werden, was Sie fühlen, denken und über eine bestimmte Situation denken. Dabei können Sie darüber nachdenken, warum Sie in ein Ungleichgewicht geraten sind und was Sie tun können, um zu verhindern, dass dies in Zukunft wieder geschieht. Ruhe kann durch ein regelmäßiges Leben gefördert werden. Auf diese Weise lassen sich Momente der Ruhe standardmäßig einbauen. Organisationen können dies fördern. Betonen Sie die Wichtigkeit von Pausen und führen Sie ein Gespräch, wenn Sie sehen, dass jemand lange Abende arbeitet. Fragen Sie aktiv nach, ob genug Zeit für Ruhe und Besinnung bleibt, und helfen Sie einem Kollegen, zu mehr Regelmäßigkeit zu finden.

Unwissenheit unter jungen Menschen

Warum ist es oft die jüngere Generation, die ausgebrannt ist? Das liegt zum Teil daran, dass Sie sich als junger Mensch in einer Phase der vielen Premieren befinden.
Nicht nur bei der Arbeit, sondern auch privat. Das bringt ein allgemeines Gefühl von Stress mit sich. Außerdem fehlt es immer noch an Berufserfahrung, auf die man zurückgreifen kann. Außerdem ist es für junge Menschen immer noch schwierig, ihre Tragfähigkeit mit ihrer Belastung in Einklang zu bringen. Schließlich weiß man als junger Mensch oft noch nicht, was man bewältigen kann und was nicht. Es ist daher wichtig, dass Unternehmen jungen Mitarbeitern dabei helfen. Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Arbeitsbelastung angemessen ist, passen Sie sie gegebenenfalls an und schaffen Sie Raum zum Nachdenken.

Arbeiten Sie intelligenter, nicht härter

Effektivität und Effizienz stehen im Vordergrund, wenn es darum geht, die Arbeitsbelastung zu managen. Das Streben nach Produktivität bedeutet nicht immer, härter zu arbeiten, sondern intelligenter zu arbeiten. Hier sind einige Strategien, um das zu erreichen:

1. Prioritäten setzen
  • Tägliche Aufgabenliste: Beginnen Sie jeden Tag damit, die wichtigsten Aufgaben zu identifizieren. Erstellen Sie eine Liste und ordnen Sie diese nach Priorität.
  • Fokus behalten: Diese Priorisierung hilft Ihnen, den Fokus auf das Wesentliche zu legen und stellt sicher, dass die wichtigsten Aufgaben erledigt werden.
2. Ablenkungen vermeiden
  • Arbeitsumgebung optimieren: Sorgen Sie für einen aufgeräumten Arbeitsplatz. Entfernen Sie unnötige Ablenkungen.
  • Benachrichtigungen minimieren: Schalten Sie unnötige Benachrichtigungen auf Ihrem Telefon aus.
  • E-Mail-Management: Planen Sie feste Zeiten für das Abrufen und Beantworten Ihrer E-Mails ein.
3. Arbeiten in Blöcken
  • Zeitblöcke nutzen: Arbeiten Sie in festgelegten Zeitblöcken und machen Sie regelmäßig Pausen.
  • Pomodoro-Technik: Das Pomodoro-Prinzip (25 Minuten Arbeit, 5 Minuten Pause) kann Ihre Produktivität und Konzentration erheblich steigern.
4. Aufgaben delegieren
  • Verantwortung übertragen: Trauen Sie sich, Aufgaben an Ihr Team zu delegieren.
  • Teamentwicklung: Dies sorgt nicht nur für eine gleichmäßige Verteilung der Arbeit, sondern fördert auch die Entwicklung Ihrer Kollegen.
5. Automatisieren
  • Wiederholende Aufgaben: Automatisieren Sie sich wiederholende Aufgaben wie E-Mail-Antworten, Dokumentvorlagen oder Berichterstattung.
  • Zeitersparnis: Dies spart Zeit und reduziert das Risiko von Fehlern.
6. Lernen Sie, ‚Nein‘ zu sagen
  • Prioritäten setzen: Nicht alles muss sofort erledigt werden und nicht alles ist gleich wichtig.
  • Grenzen setzen: Trauen Sie sich, zusätzliche Projekte oder Meetings abzulehnen, die nicht zu Ihren Hauptzielen beitragen.
7. Kurze Meetings halten
  • Effizienz steigern: Meetings können erhebliche Zeitfresser sein.
  • Klare Agenda: Halten Sie Meetings kurz und konzentriert. Legen Sie eine klare Tagesordnung fest und halten Sie sich an diese.
  • Regelmäßige Überprüfung: Ziehen Sie regelmäßige, kurze Besprechungen in Betracht, um die Aufmerksamkeit aller zu erhalten und die Dauer zu verkürzen.

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Sokrates auf Turnschuhen -Elke Wiss
Die Kunst, gute Fragen zu stellen.

Winzige Gewohnheiten – BJ Fogg
Eine einfache Möglichkeit, neue Gewohnheiten zu schaffen.

Fokus ein/aus – Mark Tighelaar
Schließen Sie die 4 Konzentrationslücken und schaffen Sie mehr in einer Welt voller Ablenkungen.

GRIP – Rick Pastoor
Das Geheimnis der intelligenten Arbeit

Nie zu beschäftigt – Tony Crabbe
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Zeitersparnis – Jeden Tag um 15 Uhr – Bjorn Deusings
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Verwalten Sie Ihre Energie – Ben Tiggelaar Podcast
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